Der Albtraum eines jeden Immobilienbesitzers ist ein Wasserrohrbruch. Der Schaden ist meist immens. Geplatzte Wasserrohre fluten komplette Räume. Wände, Decken und Böden sind durchnässt. Selbst das Mobiliar wird in Mitleidenschaft gezogen und massiv beschädigt. Oft sind ideelle Werte total zerstört. Es drohen hohe Kosten, um eine Rohrbruchsanierung durchzuführen. Daher ist es wichtig, bei einem Rohrbruch schnell und richtig zu handeln.

Wer gut versichert ist, den trifft es nur halb so hart

Die Schadenversicherer in Deutschland zahlen jährlich wegen Rohrbrüchen oder Leitungswasserschäden mehr als eine Milliarde zur Schadensregulierung. Drei Viertel dieser Summe betreffen Rohrbrüche. Wasserschäden treten jährlich in 3.000 Fällen innerhalb Deutschlands auf. Jedes fünfte Ein- oder Mehrfamilienhaus in Deutschland war schon einmal von diesem Problem betroffen.

Was sind die Ursachen für einen Rohrbruch?

Das Wasser, das täglich durch unsere Leitungen fließt, nimmt auf dem kilometerlangen Weg bis zu unserem Wasserhahn viele verschiedene Partikel auf. Dazu gehören Rostteilchen oder auch Sandkörner, die sich in den Leitungen unterwegs festgesetzt haben. Auch durch Reparaturen am Leitungssystem können Beschichtungsmaterial, Sand und Dichtungsmaterial durch die Leitungen gespült werden. So gelangen sie in die Hausinstallation. Dort setzen sie sich teilweise an der Innenseite der Rohrleitungen nieder. Dadurch kann die sogenannte Lochfraßkorrosion entstehen. Sie ist schleichend und kann über Monate dauern. Ist der Lochfraß durch, ist die Katastrophe perfekt. Rohre werden undicht und erleiden dann oft einen Rohrbruch.

Wer bezahlt die Rohrbruchsanierung?

Bei einem Rohrbruch übernimmt einen Großteil der Kosten die Gebäudeversicherung. Alles, was direkt mit dem Haus verbunden ist, ist damit versichert. Dazu gehören:

•    die Bodenbeläge,

•    die Wandverkleidungen und auch

•    das Nebengebäude.

Nachträglich eingebaute Teile gehören nicht dazu, auch nicht bewegliche Dinge, also weder Einbauküche noch andere Möbel oder Teppiche. Dafür ist die Hausratversicherung zuständig.

Wie wird eine Rohrbruchsanierung durchgeführt?

Durch einen Rohrbruch läuft das Wasser oft nicht nur in die Mauerwerke. Es dringt bis unter den Estrich vor. Oft werden dann Druckaggregate verwendet, die versuchen, die Feuchtigkeit herauszupressen. Dazu ist es oft erforderlich, dass bauliche Maßnahmen und Bohrungen durchgeführt werden. Trockner werden nach der Reparatur der Rohre in die betroffenen Räume gestellt, um die Wände und Böden wieder auszutrocknen.

Einige Unternehmen haben sich darauf spezialisiert, Rohrbruchsanierungen schonender durchzuführen, um Gebäudeteile und Statik nicht noch mehr zu belasten. Eines dieser Unternehmen ist Drymat®.

Das Drymat® System M2030 EO+ bietet verschiedene Vorteile als Ergänzung bei der Rohrbruchsanierung. Grundmauern werden nicht aufgegraben. Die Statik bleibt unangetastet. Besonders bei alten und denkmalgeschützten Gebäuden, bieten Drymat® Systeme eine ausgezeichnete Lösung und erfüllen sämtliche Vorgaben des Denkmalschutzes. Es handelt sich dabei um ein elektrophysikalisches Verfahren, bei dem Elektroden ins Mauerwerk eingebracht werden. Diese bestehen aus Titan und sind mit Edelmetall ummantelt, um eine unterbrechungsfreie und langfristige Wirkung zu erreichen. Die Elektroden werden dann mit einem kleinen Kästchen, das die Steuereinheit bildet, verbunden.

Die Energiekosten sind minimal. Nur wenige Watt werden benötigt, um im Mauerwerk eine Feldumkehr zu erreichen. Diese Umkehr sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit nach unten aus dem Gebäude gedrückt wird. Bald ist die Rohrbruchsanierung abgeschlossen und die Wände und Böden wieder vollständig ausgetrocknet. Dies geschieht auf eine schonende Art, sodass der Putz nicht unter einer Übertrocknung reißt.